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Als Nichtraucher schneller schwanger?

Dass Nikotin in jeglicher Form schädlich ist, ist hinreichend bekannt. Was ist jedoch dran an der Behauptung, dass Rauchen in der Jugend später mal unfruchtbar machen oder womöglich gar die Fortpflanzungsorgane schädigen könnte?

Das kommt natürlich zum einen erst mal darauf an, wie viel die betreffende Person raucht. Die Fortpflanzungsorgane selber können normalerweise durch Rauchen zumindest nicht sofort geschädigt werden. Jedoch besteht schon länger der Verdacht, dass Rauchen zwar nicht unmittelbar zur Unfruchtbarkeit führt, es aber womöglich länger dauert, bis überhaupt eine Schwangerschaft eintritt. In Testreihen mit Rauchern und Nichtrauchern fand man zumindest heraus, dass bei der Testgruppe der Nichtraucher eine Schwangerschaft im Durchschnitt 3 Monate früher eintrat als bei den Rauchern.

Das gilt allerdings für beide, nämlich Mann und Frau. Weiterhin zu berücksichtigen ist die Tatsache, dass bei Rauchern immer eine deutlich erhöhte Gefahr besteht von Früh- oder Fehlgeburten.

Auch das Risiko einer Eileiterschwangerschaft ist deutlich höher. Und gerade beim Mann gibt es Hinweise darauf, dass Rauchen die Spermienqualität und auch deren Beweglichkeit negativ beeinflussen kann. Also, es gibt nichts daran zu rütteln: wer schwanger werden will, sollte – und nicht nur, damit es schneller geht! - am besten sofort auf den Glimmstängel verzichten. Nicht nur sich selber zuliebe, sondern auch dem Ungeborenen, denn jedes Kind will gerne in einer rauchfreien Umgebung aufwachsen. Und die Schädigungen, die entstehen können, wenn die Mutter oder auch der Vater während der Schwangerschaft raucht, sind ebenfalls erschreckend und vielseitig.