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Woran merkt man, dass es losgeht?

Wie merkt man denn nun eigentlich, wann es endlich losgeht? Wie soll man bloß erkennen, ob es sich um eine Wehe handelt, wenn man doch noch niemals zuvor eine gehabt hat? Diese Sorgen haben viele Schwangere und es ist sogar so, dass manchmal nicht mal Zweitgebärende eine Wehe gleich als solche erkennen, denn jede Geburt verläuft anders und jede Schwangere würde eine Wehe auch anders beschreiben.

Die eine bezeichnet es eher als dumpfen Schmerz im Rücken, die andere ähnlich wie einen Periodenschmerz, die nächste eher wie einen Unterleibskrampf oder ein Hartwerden des Bauches. Wenn gegen Ende der Schwangerschaft Kontraktionen oder Schmerzen jeglicher Art auftreten und die Schwangere ist sich nicht sicher, ob es sich hierbei nun um Wehen handelt oder nicht, dann gibt ein warmes Bad Aufschluss.

Sind es nämlich echte Wehen, werden sie stärker; war es hingegen ein Fehlalarm, hören die Beschwerden wieder auf. Echte Wehen nehmen nach und nach an Häufigkeit und Intensität zu. Ein weiteres Zeichen für die bevorstehende Geburt ist ein Blasensprung. Der ist nämlich immer ein Grund, in die Klinik zu fahren, auch wenn der errechnete Termin noch ein paar Wochen in der Zukunft liegt, denn hierbei besteht immer die Gefahr, dass Keime ins Fruchtwasser gelangen.

Wenn viel Fruchtwasser abgeht, ist meistens sogar ein liegender Transport in die Klinik notwendig, da das Baby sonst auf die Nabelschnur rutschen und sich selber die Versorgung abschneiden könnte. Auch wenn ein Schleimpfropf angeht, deutet dies darauf hin, dass die Geburt naht.

In dem Falle kann es aber durchaus noch ein paar Tage dauern. Dies allein ist kein Grund in die Klinik zu fahren, bei Blutungen jedoch sieht die Sache wieder anders aus, vor allem wenn sie in Verbindung mit Wehen auftreten. Erstgebärende haben in der Regel mehr Zeit, bis das Baby kommt als Mehrgebärende, bei denen es unter Umständen doch auch mal recht schnell gehen kann. Dennoch: wer sich unsicher ist, geht lieber einmal zu viel in die Klinik, ein Fehlalarm ist keine Ausnahme und außerdem nicht schlimm.