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Homöopathie und Massagen gegen Wehenschmerz

Bevor diverse Schmerzmittel oder eine PDA eingesetzt werden, besteht auch die Möglichkeit, den Wehenschmerz mit sanfteren Methoden zu minimieren. Zum Beispiel gibt es einige wirklich hilfreiche homöopathische Mittel, die der Gebärenden helfen, sich zu entspannen und die Schmerzen mildern. Dazu gehören Arnica, Belladonna, Aconitum, Chamomilla, Pulsatilla und einige andere.

Allerdings sollte sich die Hebamme oder der diensthabende Arzt damit auskennen, denn Homöopathie einfach auf Verdacht einzunehmen, ist gefährlich. Es könnte zu einer Erstverschlimmerung kommen, daher ist es wichtig, die Gesamtsituation im Auge zu haben und die Globuli gezielt einzusetzen. Manche Hebammen kennen sich auch aus mit Bachblüten, Aromatherapie oder pflanzlichen Mitteln. Hier gilt aber genauso, dass dies nur von jemandem angewendet werden sollte, der sich damit auskennt. Bei der Aromatherapie zum Beispiel wäre ein falsches Aroma möglicherweise Wehen hemmend.

Auch Massagen können der Schwangeren helfen, sich besser zu entspannen. Denn genau darin liegt oft das Problem: Schmerzen führen zu Verspannungen und diese wiederum sind bei der Geburt hinderlich. In den meisten Geburtsvorbereitungskursen lernen Männer, wie und wo sie ihre Partnerin am besten massieren können, um sie zu entlasten.

Aber auch die Hebamme kann während der Geburt hierbei helfen und Tipps geben. Gerade Schultern und Rücken sind oft verspannt und schmerzen. Ein Druck auf das Kreuzbein hilft unter Umständen, genauso wie streichende Bewegungen entlang der Wirbelsäule von oben nach unten. Manche Frau mag es jedoch überhaupt nicht, berührt zu werden.

Auch das ist individuell sehr verschieden. Da Wärme ebenfalls sehr entspannend wirkt, hilft oftmals ein warmes Bad dabei, die Wehen besser zu ertragen. In der ersten Zeit bringt Bewegung Erleichterung. Also einfach viel Umhergehen und immer wieder die Position wechseln. Es gibt also zu Schmerzmitteln durchaus einige Alternativen.