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Umweltgifte während der Schwangerschaft

Leider gibt es noch mehr Dinge, die ein Ungeborenes schädigen können als Alkohol, Zigaretten und Drogen. Viele von ihnen stecken in Lebensmitteln, Kosmetika,  in Verpackungen und überhaupt in Produkten, mit denen man auch als Schwangere jeden Tag in Kontakt kommt.

Die Plazenta kann das Baby zwar vor einigen Giften schützen, die meisten jedoch können ungehindert zum Baby gelangen und dort mitunter zu Fehlbildungen oder anderen Schädigungen führen.

Zum Beispiel Parabene: sie verstecken sich oftmals in Kosmetikprodukten wie Shampoo, Hautcremes, Make-up und so weiter. Sie stehen zwar im Verdacht, gesundheitliche Schäden zu verursachen, definitiv bewiesen ist dies jedoch nicht.

Besser ist es aber immer, auf Nummer sicher zu gehen und die Inhaltsangabe auf der Verpackung des Produkts zu studieren. Naturkosmetikhersteller, die entweder nach BDIH oder Demeter zertifiziert sind, verzichten auf jeglichen Einsatz von Parabenen. Auch Phthalate, das sind Weichmacher, können das Krebsrisiko sogar bereits beim Ungeborenen erhöhen. Vorwiegend stecken diese im Verpackungsmaterial und diversen anderen Kunststoffprodukten.

Daher sollte die Schwangere darauf achten, möglichst wenig Produkte zu kaufen, die in Plastikfolie eingeschweißt sind (zum Beispiel Obst und Gemüse am beste gleich im Bioladen) und Dinge, die doch verpackt sind, zuhause sofort auszupacken und umzufüllen. Phthalate befinden sich sogar in Haarspray, welches bei Gebrauch ja zwangsläufig auch immer eingeatmet wird. Daher gilt: Haarsprayverbauch in der Schwangerschaft am besten drastisch reduzieren!

Und – so wichtig Obst und Gemüse ist – leider wurde es zuvor viel zu oft mit Pestiziden oder Fungiziden behandelt. Deswegen gilt, dass Obst und Gemüse vor dem Verzehr immer gründlichst gewaschen werden sollte und danach wäscht man die Hände am besten gleich auch noch, da die Schadstoffe daran oft zurückbleiben.

In vielen Fertigprodukten stecken Konservierungsstoffe, auch deren Auswirkungen auf das Ungeborene können ….Gar nicht so einfach also, sich als Schwangere vor Schadstoffen ausreichend zu schützen. Wer im Bioladen einkauft und auf Etiketten schaut sowie Fertigprodukte weitgehend vermeidet, handelt auf jeden Fall vernünftig.